Egal mit welchen Tipps und Tricks, letztendlich sollen alle Diäten die Pfunde purzeln lassen. In ihrem Vorgehen unterscheiden sie sich aber deutlich. Weil jeder Mensch andere Stärken und Schwächen besitzt, sollte vor dem Abnehmen aus der Vielfalt an Diäten die Methode ausgewählt werden, die am besten zur eigenen Persönlichkeit passt. Die drei beliebtesten Varianten sind die FdH-Diät, die Ernährungsumstellung Low Carb und das Kalorienzählen. Wenn Sie wissen möchten, welche Diät am besten für Sie geeignet ist, sollten Sie die Vor- und Nachteile dieser Methoden für sich vergleichen.

Der Klassiker: Die FdH-Diät

Eine der bekanntesten und beliebtesten Diäten ist die FdH-Diät. FdH ist die Abkürzung für den umgangssprachlichen Ausdruck „Friss die Hälfte“. Nach dem einfachen Prinzip dieser Diät wird jede Mahlzeit nur noch zur Hälfte gegessen, durch die reduzierte Nahrungsaufnahme soll das Gewicht sinken. Wenn Sie Ihr Essverhalten kennen und sich nicht selbst betrügen, können Sie mit dieser Diät in kurzer Zeit an Gewicht verlieren. Für eine langfristige Diät ist FdH jedoch nicht zu empfehlen. Durch die drastisch reduzierte Nahrungszufuhr wird der Körper meist nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, ein gesundes und ausgewogenes Ernährungsverhalten wird ebenfalls nicht gelernt.

Kohlenhydrate meiden: Abnehmen mit Low Carb

Kohlenhydrate sind wichtig für den Körper, aus ihnen gewinnen die Zellen Energie. Nach dem Verzehr von Kohlenhydraten steigt der Insulinspiegel, überschüssige Energie wird in den Fettzellen abgelagert. Wer sich nach dem Low-Carb-Prinzip ernährt, also nur noch wenige Kohlenhydrate zu sich nimmt, regt die Fettverbrennung an. Die Ernährung basiert auf Eiweißen und Fetten, folglich ist diese Diät mit einer vollständigen Ernährungsumstellung verbunden. Wenn Sie es sich zutrauen, langfristig auf Brot, Nudeln, Kartoffeln und Süßigkeiten zu verzichten, finden Sie in der Ernährungsumstellung auf Low Carb eine effektive Diät. Durchhaltevermögen und Willensstärke sind jedoch gerade zu Beginn der Umstellung eine wichtige Voraussetzung.

Kalorien zählen für eine negative Energiebilanz

Unbeliebt, aber sehr effektiv ist hingegen die Methode des Kalorienzählens. Dabei wird die Energie jedes Lebensmittels in der Einheit Kalorien angegeben. Wer seinen individuellen Kalorienbedarf am Tag kennt, kann bei jeder Mahlzeit die aufgenommenen Kalorien notieren und somit etwas weniger Energie aufnehmen, als der Körper für die Erhaltung des Gewichts benötigt. Die negative Energiebilanz regt den Körper zum Fettverbrennen an und führt langfristig zu einer Gewichtsabnahme. Diese Diät erfordert viel Disziplin, alle Mahlzeiten müssen abgewogen und Kalorienangaben umgerechnet werden. Wenn Sie jedoch die nötige Motivation aufbringen und neben der Diät zusätzlich Sport treiben, werden Sie schon bald mit den ersten Erfolgen belohnt.