Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt. Sie sagen den überflüssigen Kilos den Kampf an und lesen fasziniert von einer neuen Wunderdiät. Es tönt alles schön und gut. Vor Ihrem geistigen Auge sehen Sie sich durchtrainiert und mit Waschbrettbauch, den nächsten Urlaub am Strand genießen. Bis sie zu dem Abschnitt mit dem Diätplan kommen. Falls die Lektüre nicht gleich im Abfall landet, haben sie nach spätestens zwei Wochen keine Lust mehr auf Pumpernickel, nur weil dies in Ihrem Ratgeber steht. Viele Diäten basieren zudem auf einer einseitigen Ernährung. Diese kann zu Mangelerscheinungen, oder schlicht und einfach purer Ablehnung gegenüber bestimmten Lebensmitteln führen. Dass Ihnen dies die Lust an einer gesunden Ernährung nehmen kann, liegt auf der Hand
Falls es Ihnen so ergeht, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Sie essen was und soviel Sie Lust haben oder Sie erstellen Ihren persönlichen Diätplan. Wobei das Zweite eindeutig als die klügere Wahl erscheint. Fangen Sie an, sich für Ihre Ernährung zu interessieren. Essen Sie bewusst. Schreiben Sie auf, wie viel und was Sie essen. Auch wenn es nur darum geht, einen späteren Vergleich zu Ihrem persönlichen Diätplan zu haben. Finden Sie heraus, wie viel Kalorien Sie grob geschätzt pro Tag verbrauchen. Dafür gibt es im Internet Kalorienrechner, welche Ihnen einen Anhaltspunkt über Ihren Grundumsatz geben. Ermitteln Sie zusätzlich einen Wert für Tage, an denen Sie Sport treiben. Das verhilft Ihnen zu einem verlässlichen Mittelwert.
Nun wissen Sie, wie viel Kalorien pro Tag Sie ungefähr benötigen, um Ihr Körpergewicht zu halten. Wollen Sie abnehmen, versuchen Sie pro Tag 200-400 Kalorien weniger zu sich zu nehmen. Im Internet finden sich zahlreiche Seiten, welche Ihnen den Kaloriengehalt von Lebensmitteln aufzeigen. Mit diesen Informationen sind Sie bestens gerüstet, Ihren persönlichen Diätplan kreieren. Alles was Sie jetzt noch brauchen, ist eine sinnvoll über den Tag verteilte Zusammensetzung, der Lebensmittel, die Sie mögen. Der Trick dabei ist, sein kalorientotal entsprechend zu unterschreiten. Dabei können Sie ruhig an einem Tag etwas mehr, dafür am nächsten etwas weniger Kalorien zu sich nehmen. Die Erfahrung hat außerdem gezeigt, dass viele kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt besser für das Wohlbefinden sind, als 2 oder 3 große mit langen Pausen dazwischen.
Kurzfristig das bessere Ergebnis werden Sie vermutlich durch Zuziehen eines Ernährungsberaters, oder mit anfangs genannten Crash-Diäten erreichen. Eine persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung lohnt sich aber langfristig. Finanziell und gewichtsmäßig.